Speicher-Diagnose
Der Diagnose-Baustein wird zum Überwachen des Speichers mit den Dynamischen Texten eingesetzt. An seinen Ausgängen stellt er die Gesamtgröße des Speichers ("memsize") und die Anzahl der genutzten Bytes ("used") als LONG-Werte zur Verfügung. Durch das Ändern der Größe einzelner Dynamischer Texte während der Laufzeit des Programms entstehen ungenutzte Lücken. Ihre Gesamtgröße wird am Ausgang "fragmnt" angegeben. Dieser Wert kennzeichnet die Fragmentierung des Speichers.
Mit einem HIGH-Signal am Eingang "garbcol“ wird die Defragmentierung aufgerufen. Dabei werden die Speicherbereiche mit den Texten verschoben und die ungenutzten Lücken geschlossen. Durch die Defragmentierung können Probleme bei Speicherbeschaffung für weitere oder verlängerte "Dynamische Texte“ gelöst werden. Abhängig von der Anzahl der Texte und dem Grad der Fragmentierung ist diese Operation jedoch recht rechenintensiv.
Weitere Informationen zum Speicheraufbau für Dynamische Texte und die Anwendung des Diagnose-Bausteins sind im Abschnitt "Überblick" enthalten.
Signale
Name | I/O | Typ(en) | Funktion |
---|---|---|---|
garbcol | I | BIT | Aufruf der Defragmentierung |
memsize | O | LONG | Größe von DYNTEXTRAM |
used | O | LONG | Größe des genutzten Speichers |
fragmnt | O | LONG | Summe der Lücken im Speicher |