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PACstudio bringt die "Intelligenz" in die Sensoren des IoT

von Andreas Wandenälis (Kommentare: 0)

Edge Computing und PACcubes

Machen die Datenströme aus Billionen „dummer“ Sensoren das Internet kaputt? Das sollte die Menschheit lieber gar nicht ausprobieren, weil es eine Lösung gibt.

Um dem Datenmüll zu entgehen, wird eine Mülltrennung an der Stelle notwendig, wo der Müll entsteht. An der Edge, beim Sensor werden riesige Datenmengen erzeugt, wobei es sich bei einem Großteil der gewonnenen Daten um Messwerte handelt, die nur einen kurzen Augenblick von Bedeutung sind. Würde man diese Daten allesamt in die Cloud senden, wäre der Zusammenbruch des gesamten Netzwerks vorprogrammiert, da es sich um schier unfassbare Mengen handelt. Somit ist hinter dem Sensor eine Art „Mülltrennung“ notwendig, sodass nur die signifikanten Daten die Cloud erreichen.

Diese Mülltrennung erledigen intelligente Edge-Controller, indem sie die Daten von mehreren Sensoren vorverarbeiten und konzentrieren. Dabei werden nur noch relevante Ereignisse bzw. die ermittelten Ergebnisse in die Cloud gesendet. Die Kosten für die etwas leistungsstärkere Elektronik können dabei vernachlässigt werden, da die IoT-fähigen Sensoren auch mit handelsüblichen Prozessoren der Kommunikationselektronik ausgestattet werden.

Doch nun stehen wir von einem anderen Problem. Wer soll diese Milliarden Edge-Controller programmieren? Wir haben ja einen echten Fachkräftemangel. Da elektronische Bauteile mittlerweile massenweise und preiswert verfügbar sind, entstehen die Kosten für IoT-Systeme hauptsächlich bei Programmierung und Visualisierung und nicht bei der Hardware. Und an dieser Stelle kommt unser bewährtes grafisches Programmiersystem PACstudio ins Spiel: es ist darauf ausgelegt, dass es von den unterschiedlichsten Anwendern intuitiv bedient werden kann. Da es auf Funktionsbausteinen basiert, die durch technische Symbole repräsentiert werden, ist die Programmoberfläche für Ingenieure und Techniker aus verschiedenen Fachgebieten leicht verständlich. Die Funktionsbausteine werden dabei auf dem Arbeitsblatt ganz einfach zu einem Blockdiagramm verbunden. Auf diese Weise lassen sich durch unser Programmiersystem signifikant Kosten sparen.

Die gefilterten Daten werden nach der Vorverarbeitung im Edge-Controller mittels MQTT-Protokoll über eine Mobilfunk-/oder eine Ethernet-Schnittstelle in die Cloud gesendet und stehen dann zur Analyse und Auswertung bereit. Dafür hat ProSign die Anwendung Thingsboard integriert, bei der die Nutzer des PACcubes Systems über ein Dashboard Zugriff auf die einzelnen Controller durch Aufruf einer Browseroberfläche erhalten. Hierbei ist die Installation einer speziellen Software auf dem Rechner des Anwenders nicht erforderlich, wodurch ein problemloser Zugriff von überall gewährleistet wird.

Auf diese Weise erhält der Anwender eine schlüssige Gesamtlösung, die auf vorhandene und getestete Software bzw. Hardware-Komponenten zurückgreift, und er somit Kosten und Übertragungskapazität sparen kann.

Da es sich bei dieser Lösung um ein sehr universelles und hoch skalierbares Konzept handelt, ist ein breites Anwendungsfeld von Heizungssteuerungen über industrielle Prozessleittechnik bis hin zu Steuerungstechnik in Fahrzeugen möglich.

Beispiel Heizungssteuerung

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